Montag, 28. Juli 2014

Putin lässt tausende Conchita-Wurst-Fans vom Roten Platz prügeln

… nachdem das US-Major Label Universal Music (Achtung: Exclusivvertrag mit der EBU!) wirbt, dass bereits 100 Millionen Russen mit dem Kauf einer Conchita-CD ihre Zustimmung zur „westlichen Toleranz“ signalisiert haben… So in etwa werden die nächsten Schlagzeilen um den Eurovision Song Contest in deutschen Medien klingen. Das vorherzusagen ist kein Kunststück mehr. 

Conchita Wurst hat 2014 den Eurovision Song Contest für Österreich gewonnen. Obwohl sich kaum jemand für diese Nummer interessierte, wurde Conchita bereits seit September 2013, u. a. mit Hilfe des amerikanischen Propagandasenders Radio Free Europe, künstlich als „umstritten“ vermarktet. Anlass der Umstrittenheit ist angeblich Conchitas Aussehen als Dragqueen. Die westliche Presse begründet die Popularität dieses Aussehens mit nicht überprüfbaren Rankings des ESC und buchstabiert dem Publikum den Erfolg als einen weltweiten Sieg der  T.o.l.e.r.a.n.z  vor. Allerdings eine eng gefasste Toleranz, denn dem Rest der Welt werden damit zugleich eigene moralische Standards abgesprochen. 

Mit Gays gegen Gazprom 
Warum dieser eingefädelte Zündstoff ausgerechnet mit Österreich in Zusammenhang gebracht wurde, ist genauso leicht erklärt: Nach langen Verhandlungen unterzeichnete Österreich Ende Juni 2014 einen Vertrag mit Gazprom bezgl. des russischen Pipeline-Projektes South-Stream. An Russlands Wirtschaftserfolg drehen die USA durch. Es wird Druck ausgeübt auf solche Länder, die am South-Stream-Projekt beteiligt sind. Allein schon die Erfahrung mit dem ESC in Baku 2012 (auch ein potenzieller Gaslieferant Europas) lässt befürchten, dass auch diesmal über das Täuschungsmanöver der bunten Eurovision die Öffentlichkeit wieder auf die falsche Fährte geführt wird.

Das Drehbuch ist bekannt 
Um Russlands wirtschaftliche Beziehungen zu zerstören, muss Russland diskreditiert und isoliert werden. 
Um von den Wirtschafts- und Militärinteressen abzulenken, werden künstliche Anlässe geschaffen. Diese künstlichen Anlässe werden um abstrakte Begriffe geformt, die in unserer Gesellschaft ein hohes Ansehen haben, z. B. Spaß und Toleranz. 
Und damit wird ein Betroffenheitswahn ausgelöst. Die Initiatoren werden sich und ihre „Conchita-Fans“ als harmlose Opfer der bösen Russen inszenieren. 
Zu dieser Inszenierung gehört neben Desinformation die Einschüchterung, die Polarisierung und der Zwang zur Positionierung durch die Medien. Der Konformitätsdruck, der über namenlose Pressebeiträge an den NDR und in die „schwulen Eurovisionsvereine“durchgereicht wird, wächst beständig. 

Im Westen ist es nicht „wurst“, wer wen liebt
Auf RiaNovosti wurde mitgeteilt, dass der Hype um Conchita Wurst auf November verschoben wurde. Das macht "Conchita-Fans" in Amerika nervös, wie ein Newsweek-Artikel belegt. Ja, richtig gelesen: Das amerikanische Magazin Newsweek.

Ein bisschen Polemik zum Schluss: Ich schlage vor, Conchita präsentiert das neue Album im russischen Tschetschenien oder Dagestan. In Muttis Abendkleid und Perücke und mit Bart aus Kaffeesatz kann er/sie bei der Gelegenheit dort zugleich die Homo-Ehe einfordern. In der Hoffnung darauf, dass der böse Putin dann auf jeden Fall gezwungen ist, unvereinbare Weltanschauungen, Moralvorstellungen, Traditionen, Sitten, Gebräuche, Gruppen und Geschmäcker wieder auseinander zu dividieren. An diesem inszenierten Chaos kann sich dann die deutsche Journaille hochziehen und Russlands Ausschluss aus der Eurovision fordern.


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