Sonntag, 8. Mai 2011

Lena Meyer-Landrut versinkt bei Proben im Sperma

Lena Meyer-Landrut hatte ihre offiziellen Proben. Inoffiziell scheint sie ihren Heimvorteil auszunutzen, indem sie heimlich zusätzlich probt.

Bei ihrem Auftritt wird sie von Tänzerinnen begleitet, die in ihren Silberkostümen wie „Sperma-Tänzer“ aussehen. Diese werden massiv vergrößert und vervielfacht an die Bühnenwand projiziert, so dass Lena vor diesen Riesen-Klonen wie eine Ameise auf der Bühne verschwindet.




Ironisch betrachtet könnte man das Bühnenbild durchaus für stimmig halten. Da nämlich die nunmehr 1 1/2 Jahre dauernde Lena-Werbung und -PR in ihrer Penetranz nur noch wie zwanghaftes Daueronanieren wirkt, wäre das bildliche Versinken im eigenen Sperma nur folgerichtig.

Realistisch betrachtet empfinde ich das Bühnenbild bei einigen Teilnehmern wie eine Sabotage. Sicherlich entspricht die finale Kameraführung nicht diesen frontalen Probenaufnahmen, aber diese Proben geben in einigen Fällen Anlass zur Sorge. Die Niederländer zeigen sich z. B. froh, dass sie ihren eigenen Regisseur dabei haben, weil man nicht davon ablassen wollte, die Kamera andauernd auf das Gesicht des Sängers zu halten.

Die ironische Interpretation mit dem beeindruckenden Sperma ist das einzige, was bei diesen Proben stimmig war. Lenas Gesang war es mal wieder nicht, sie klang im besten Falle experimentierend. Für die Titelverteidigerin eines internationalen Musik- und Gesangwettbewerbs finde ich dieses Gemurmel und überhebliche Gehabe nach 1 Jahr Vorbereitung eher beschämend. Sie trifft viele Töne nicht, lallt und keucht, als wenn es mit der Kondition auch hapert. Es ist das gleiche wie bei den Proben im letzten Jahr und wie bei dem Auftritt bei der Echo-Verleihung.

Man mag einwenden, dass die Proben-Videos keine gute Soundqualität haben. Das stimmt, ist aber bei den anderen Teilnehmern nicht anders. Und da hört sich der Gesang in den meisten Fällen wirklich wie Gesang an. Als Beispiel verweise ich auf die Probe der jungen Konkurrentin Nadine Beiler aus Österreich. Kaum im Geschäft, gibt es von ihr jetzt schon mehr Live-Auftritte im Ausland zu bestaunen, als Lena jemals haben wird, von der Titelverteidigerin Lena gibt es nach einem Jahr immer noch NICHTS. (Dass uns die deutsche Journaille was von Beliebtheit im Ausland vorgaukelt, ist schon aus diesem Grund ein Witz.)

Bei den ESC-Proben steht Nadine zunächst ganz allein auf der Bühne und singt a capella. Und so, wie sie singt, überzeugt sie aus sich selbst heraus. Davon war und ist Lena Meyer-Landrut mit ihrer Blendwerkerei Lichtjahre entfernt.





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Nachtrag 09.05.11
Ich habe auf Wunsch eines anonymen Kommentars den Satz, in dem ich mich auf Zeitungsberichte zu Lena Meyer-Landruts Konzerttour beziehe, herausgenommen.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Same procedure as every year. Frau Schmidt verspuckt mal wieder Galle gegen Lena.
Warum macht ein Mensch sich die Mühe, ein so langes Pamphlet zu formulieren, der nichts bewirkt und die Autorin nur verzweifelt und bemitleidenswert wirken lässt?

Anonym hat gesagt…

Was für ein saudämlicher artikel voller neid, migunst und fehlinformationen.
Playback anschuldigungen sind ehrenrührig wenn sie nachweislich faktisch falsch sind. Lena hat nachweislich live gesungen, was einige textunsicherheiten belegen. Mithin sind solche behauptungen nach deutschem recht sehr wohl verbietbar.

Dieser artikel ist verdammt nahe an der beleidigungsklage. Tun sie sich einen gefallen und entfernen sie das schmierantenwerk bevor sie anwaltspost bekommen.

Anonym hat gesagt…

Wie uninformiert sind sie eigentlich? Lena hatte direkt nach dem ESC Auftritte in Norwegen, Spanien, England. Um mal 3 Länder zu nennen. In Österreich war sie im Rahmen der Wok-WM ebenfalls.

Wenn sie ihre Missgunst kundtun möchten, dann machen sie das auf der heimischen Couch. Es könnte Leute geben, die Ihnen diesen Quark glauben ....

Anonym hat gesagt…

LOL,
Wunsch ist gut, rechtlicher rat wäre wohl korrekter.
(das sie zu feige sind den kommentar zu veröffentlichen habe ich schon mal vorausgesetzt, ähneln sie doch damit auch an ähnlich niedrige instinkte appellierender artikel in BILD und deren zensierte kommentarfunktion)

Übrigens bezog ich mich beim verdacht auf beledigung und falschaussage auch nicht nur auf besagten playback passus, der nachweislich falsch ist.

Der ganze artikel strotz nur so von verachtung für die interpretin. Was hat die dame ihnen eigentlich getan ?

Die krone setzt aber ihre sangeseinschätzung auf:
"Sie trifft viele Töne nicht, lallt und keucht, als wenn es mit der Kondition auch hapert."
Das erste mag gelegentlich sogar stimmen, der rest ist aber einbildung. Bei den ESC proben war aber nicht davon zu hören.

Wo z.B. bei der A Capella microfonprobe eine schwache keuchende stimme zu hören ist entzieht sich mir völlig:
http://www.eurovision.de/videos/videoblog/escvideoblog243.html

Da gab es kein 'gemurmel'. In gegenteil, es haben schon fans geäussert sie möchten die gehauchte stimme wieder haben und der titel ist ihnen zu kraftvoll gesungen.

Übrigens konditionsmässig sollten sie sich vielleicht mal die konzertaufnahmen ansehen. Da gibt es kaum eine pause, trotzdem wirkt Lena niemals atemlos oder auch nur schwitzend.

Insgesammt ein kleiner, gemeiner artikel einer wohl frustrierten unbedeutenden deutschen bloggerin, die mit recht wohl eher unbekannt ist.
Ja, und das letzte ist tatsächlich eine beleidigung. Das muss man ihnen anscheinend an den kopf werfen. Ist leider nicht der erste artikel auf dem niveau.

P.S.um die 'anonymität' etwas zu brechen: dogbert3_at_freenet_dot_de

Eurovision-Berlin hat gesagt…

Vielen Dank für die Kommentare.
Dazu folgendes:
Ausgerechnet Stefan Raab ist bekanntlich nicht zimperlich beim Lästern und Austeilen, da darf ich mit meinen harmlosen Polemiken wohl auch Toleranz erwarten.

Lena mag ein nettes und talentiertes Mädchen sein, aber wegen ihres künstlich-aggressiven Starprofils erreicht mich das nicht.

Der Hype um ihren Namen wird künstlich erzeugt, auch diese Kommentare darf man getrost den Einschüchterungsversuchen zuordnen, mit denen langjährige ESC-Fans seit 1 1/1 Jahren konfrontiert sind.

Vor dem Erfolg hat der liebe Gott bekanntlich den Schweiss gesetzt, bzw. um Bewunderung und Bindung zu erzeugen, bedarf es der Höhen und Tiefen. Bei Lena allerdings geht es immer nur aufwärts, was völlig unglaubwürdig ist und auch überhaupt nicht der Alltagserfahrung entspricht.

Meiner Wahrnehmung nach zerstören solche künstlichen Star-Profile die einheimische Musikszene und entwerten dabei jeden Preis und jeden Wettbewerb.

Kassandras Erbe hat gesagt…

Mit der Meinungsfreiheit könnte alles so schön sein, wenn alle derselben Meinung wären wie man selbst... Dass viele mit anderen Meinungen ihre Schwierigkeiten haben, zeigt sich immer wieder, wenn die Keule gezogen wird, egal zu welchem Thema, vorzugs- und bezeichnenderweise anonym.

Frau Schmidt ist kritisch, aber was wäre schlimm daran? Und hartnäckig im Angehen von Erscheinungen, die ihr nicht gefallen, ist sie wohl deswegen, weil sie das nicht minder hartnäckige Lobhudeln nicht hinnehmen will. Ihre Ausführungen sind mir nie ehrabschneidig erschienen, ganz im Gegensatz zu einem Teil der Reaktionen auf ihre Ansichten.

Wenn denn, wie vom anonymen Kommentator ausgeführt, Frau Schmidts "langes Pamphlet [...] nichts bewirkt", wozu dann überhaupt eine Reaktion darauf? Das weckt in mir gerade den Verdacht, dass die Ausführungen sehr wohl Substanz haben und gegen sie mit der Umkehrtaktik angegangen wird: Schlag auf das ein, von dem du weißt, dass es zutrifft, und versuch, es mit allen Mitteln zu diskreditieren.

Anonym hat gesagt…

Touche, scheint ja gesessen zu haben, wie die Kommentare zeigen.

Also weiter so, Frau Schmidt :-)