Montag, 1. August 2011

Aushängeschild Berufsmusiker - Дима Билан

Nach dem Sieg Dima Bilans 2008 für Russland gewannen nur noch Castingstars, die in kürzester Zeit aus dem Nichts und teilweise eigens für den Eurovision Song Contest kreiert wurden (Alexander Rybak, Lena Meyer-Landrut, Ell & Nikki).


Vor dem Erfolg haben aber die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt, und den musste Dima Bilan noch aufbringen. Deswegen fiel es mir bei seinem Sieg auch leichter, mich darüber zu freuen. Und dem Zuschauer wurde nicht nur akustisch, sondern auch optisch was Besonderes geboten:




Dima Bilan wuchs auf in Karbardino-Balkarien, bekam früh klassischen Gesangsunterricht und nahm schon in jungen Jahren an zahlreichen Wettbewerben teil. Sein Debüt als Sänger gab er 2002 beim russisch-lettischen New-Wave-Festival, wo er den 4. Platz belegte. Das erste Album "Nochnoy Huligan" veröffentlichte er 2003.

2004 wurde sein Video "Na beregu neba" produziert, kurze Zeit später erschien das gleichnamige zweite Album. Mit einem Song dieses Albums "Not That Simple" nahm er 2005 zum ersten Mal an der russischen Vorentscheidung zum ESC teil und belegte den zweiten Platz. Ein Jahr später wurde er mit dem Stück "Never Let You Go" als russischer ESC-Vertreter nominiert und musste sich dann aber hinter Lordi mit Platz zwei geschlagen geben.


2008 nahm er mit Stück "Believe" in Belgrad ein weiteres Mal teil und - gewann (s. oben). Diesmal mit prominenter Unterstützung des Olympiasiegers und 3-fachen Weltmeisters im Eiskunstlauf, Evgeni Plushenko, und dem ungarischen Violonisten Edvin Marton. Ein erkämpfter und verdienter Sieg.


Auch zwischen und nach den ESC-Wettbewerben war Dima Bilan stets als Künstler präsent, sei es als Sänger, Tänzer, Model oder Schauspieler, dementsprechend wird man vom Sucheregebnis auf youtube von Musikvideos, Interviews und Live-Auftritten fast erschlagen. Gut so! Denn es sind viele schöne Lieder dazwischen. Mein Favorit bleibt sein 2006 erschienenes Lied "Nevozmognoe vozmogno", vor allem das im November 2006 erschienene Video mit Oksana Lavrentieva gefällt mir gut. Eine schwungvoll entflammende Liebesgeschichte, die wunderschön die malerische Stimmung im alten Prag einfängt:





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