Mittwoch, 24. September 2008

"Provokationen? Her damit!"

So forderte es im Juli NDR-Blogger Feddersen. Wir Berliner Fans fanden die Forderung spontan sympathisch. Unsere Provokation polarisiert und mischt die Popmusikwelt auf. Mit einem streitbaren Image, das für Deutschland erfrischend untypisch ist. Und seine Musik repräsentiert einen wichtigen Teil des aktuellen
Musiklebens in Deutschland.


http://www.mtv.de/videos/19592516 >


Bushido für Deutschland zum Eurovision Song Contest 2009 in Moskau!

Nicht familientauglich? Familientauglich ist heute nichts mehr, denn DIE Familie, die gemeinsam vor dem TV sitzt, gibt es nicht mehr. Vielmehr folgen viele Eltern ihren Kindern mittlerweile in die Bushido-Konzerte. Verhindern konnten sie ihn nicht, also finden sie ihn cool.

Nicht seniorentauglich? Killerargument. Welche Senioren möchten heutzutage mit Produkten abgespeist werden, die sie als alt abstempeln?

Und ob das Publikum tatsächlich immer nur Castingstars und deutsche Hanswürste, Newcomer und unbekannte Spartenmusiker möchte? Mittlerweile wirkt jeder deutsche Beitrag wie kalkuliertes Mittelmaß, für das man finanziell Wettbewerbsvorteile erkaufen und eine Jury zu Hilfe holen muss, um den deutschen Image-Schaden zu begrenzen. Mit unserer Lösung kann man sich all diese Sonderausgaben und Anstrengungen sparen, denn Provokationen rechnen sich.

"Du kriegst mich aus Berlin, doch Berlin niemals aus mir!"

Nach all den deutschen Niederlagen soll unsere Kampagne im Namen Berlins geführt werden! Der Berliner Bushido repräsentiert für uns die interkulturelle, geschäftstüchtige und leicht überdrehte Millionenstadt, die sich sehen lassen kann – und gesehen werden will. Mit seiner gerade erschienenen Biographie steht er in der Spiegel-Bestsellerliste neben Persönlichkeiten wie Gerhard Schröder, Hape Kerkeling und dem Papst auf Platz 1. Anfang Oktober erscheint sein neues Album. Aber die wahre Erfolgsstory möchten wir gemeinsam mit Bushido im Mai 2009 beim Song Contest in Moskau feiern.

Neue Musiktrends nicht unterdrücken

Weniger für das Publikum als vielmehr für den NDR mag Bushido die größte Provokation darstellen. Doch Rap begeistert eine wachsende Zielgruppe, und das gilt für ganz Europa. Wenn der Westen wieder mitreden will, darf er seine neuen Musiktrends nicht unterdrücken. Das Beste an ihr: Sie repräsentiert Jugendlichkeit, Frechheit, Mut. Genau diese Attribute fehlten bislang allen deutschen Beiträgen. Spießig, bieder, geduckt war gestern, jetzt heißt es:

Zeiten ändern sich!



Auch für organisierte Fans könnte Bushido ein Glücksfall werden. Neue Mitglieder gewinnt man am ehesten über die Musik. Und junge Mitglieder, vor allem junge Frauen, wären für die Vereine sicherlich eine Bereicherung.





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