Sonntag, 9. Juni 2019

ESC als NATO-Resterampe - Madonna demontierte nicht nur sich selber

Madonna führte den kulturellen Niedergang der USA, vielleicht sogar der ganzen westlichen Welt vor. Während der 50er und 60er Jahre wäre keiner auf die Idee gekommen, für das Pausenprogramm beim Grand Prix d‘Eurovision de la Chanson ausgerechnet einen teuren US-Star zu engagieren. Dieser hätte den Europäern wohl als Trendsetter die Show gestohlen. 

2019 liefert die USA nur noch eine Pop-Oma
Zu ihrer Freimaurer-Israel-Palästina-Symbolik haben nur ein paar Intellektuelle Stellung bezogen, die allerdings die zusammengeklatschte Symbolik überbewerteten.

Pop-Kundige hingegen verbuchten den Auftritt zutreffend unter „kraftlose Karaoke-Darbietung in Schwulenkneipe“. Das ungewollt Interessante an Madonnas Katastrophen-Auftritt war die desillusionierte Stimmung auf Twitter, besonders bei den Antideutschen. Was hat man sich von diesem Auftritt versprochen? Einen Hollywood-Triumpf über Europa und die Eurovision? Hat man geglaubt, normale Pop-Fans ließen sich noch auf den Symbol-Schwulst ein, um sich danach mit der Antisemitismus-Keule bearbeiten zu lassen? 

Wozu nutzt das Militainment Blut- und DNA-Analysen?
Ich war entsetzt, als während Madonnas Auftritt vom Hauptsponsor „MyHeritage“ eine Skizze auf Twitter veröffentlicht wurde, anhand dessen Madonnas Blutsverwandtschaft mit ehemaligen ESC-Siegern dokumentiert wurde. Mit MyHeritage als Hauptsponsor der israelischen Show wurden zuvor nämlich alle Teilnehmer zum Blut- und DNA-Test verpflichtet, Fans konnten sich freiwillig beteiligen. Weder deutsche Qualitätsmedien noch Alternativmedien bezogen zu diesem Sponsor Stellung. 

Was als altruistischer Spaß verkauft wird, ist für mich ein massiver Eingriff in die Persönlichkeitsrechte jedes Einzelnen. Zudem macht es die plakative Zurschaustellung von "Diversität" noch unglaubwürdiger. Meine Wahrnehmung, dass Menschen nur noch als wehrlose Fleischbündel betrachtet werden, wird auch bestätigt. Vor dem Hintergrund des militärischen Einflusses haben zudem Untersuchungen zur Blutsverwandtschaft einen rassistischen Beigeschmack. Dass das auch noch von Israel aus forciert wird, verstört mich über alle Maßen. 

Eine andere Interpretation von Madonnas Auftritt 
Instrumentalisierte Promis sind mittlerweile die Norm, vor allem im Rahmen der Eurovision. Wurde Madonna vielleicht korrumpiert oder gezwungen? Hat man ihr tolle Preise in Aussicht gestellt?

Zum einen stand (angeblich) bis zum Schluss nicht fest, ob sie überhaupt auftreten würde. Dass sie dann auch noch auf play-back verzichtete und stattdessen schwach und schief sang, könnte man auch deuten als den demonstrativen Aufbau einer inneren Distanz zum Geschehen.


Demnächst: Mit Diversität in den Totalitarismus


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